Angst oder Liebe?

Angst oder Liebe – Du kannst entscheiden!

Wir haben immer die Wahl – jeden Tag unseres Lebens.
Wir können aus Angst heraus handeln oder uns für Glück, Freude und Liebe entscheiden.

Jeder Mensch hat Angst. Immer mal wieder.
Es ist eine normale Reaktion auf ein Ereignis, das bedrohlich erscheint.
Angst hilft uns zu entscheiden, ob wir fortlaufen oder kämpfen sollen.

Jenseits dieser wichtigen und natürlichen Reaktion gibt es auch die tiefen Ängste, die sich vor allem in unserer Kindheit und Jugend bilden.

Es kann ein familiäres Ereignis sein, das uns prägt, wie zum Beispiel Gewalt, emotionaler Stress oder Missbrauch. Diese Ereignisse erzeugen so große Angst und so viel Schmerz in uns, das wir nur überleben, wenn wir sie tief in uns vergraben und Strategien entwickeln, uns zu schützen.

Die Art der Strategien ist sehr vielfältig und wird oft gar nicht als Überlebensstrategie erkannt, sondern als vermeintlicher „Charakter“ gewertet. Zu solchen Techniken des Selbstschutzes gehört u.a. Zynismus, Sarkasmus, Sucht, Abhängigkeit von Menschen oder gar Gewalttätigkeit.

Heutzutage ist der Grund für diese Überlebensmechanismen so in Vergessenheit geraten, dass sie einfach hingenommen werden, selbst wenn wir sie an uns selten mögen.

Kommt dann ein Mensch in unser Leben, der uns sehr berührt und in den wir uns gar verlieben, kann es sehr leicht passieren, dass er diesem alten Schmerz und dieser alten Angst sehr nahe kommt. Das löst dann die gleichen Gefühle aus wie damals, als es zum ersten oder wiederholten Male passierte.

Die wenigsten Menschen wissen um dieses Phänomen. Deshalb sind Trennungen heutzutage an der Tagesordnungen. Meist aus scheinbar nichtigen, unwichtigen Gründen. Heutzutage bindet selbst eine Heirat Menschen nicht so fest aneinander wie noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts, als eine Ehe meistens bis zum Tode geführt wurde.

Diese Trennungen geschehen, weil jedes Mal, wenn der/die Partner/in an den alten Schmerz stößt, ein Drama passiert. Dann entsteht explosionsartig ein heftiger Gefühlsausbruch, der nicht kontrolliert werden kann. Er äußert sich in Reaktionen wie Wutanfälle, Beschimpfungen, Gewalttätigkeit oder Weglaufen aus der Situation.

Ein Drama ist eine simple Schutz-Reaktion, damit die alten Gefühle bloß nicht ans Licht kommen und die alte Angst bloß nicht in diese schrecklich Panik umschlägt, die unter der beschützten Oberfläche lauert.

Diese Erinnerungs-Panik ist überwältigend, schmerzt grausam macht ohnmächtig, hilflos und kann schlimmstenfalls regelrechte Todesangst auslösen. 

Werden die Gründe für das Drama aufgedeckt und liebevoll betrachtet, kann man sie verändern und mit Geduld und dem klaren Wunsch nach Befreiung tatsächlich heilen. Ist die Bereitschaft zur Heilung da, kann jede Freundschaft und Partnerschaft zu einer großen Chance und Bereicherung werden.

Ein einfaches Beispiel für ein Drama

Wenn ein Mensch in der Kindheit seitens eines oder mehrerer Vertrauensmenschen Gewalt und Aggressivität erlebt hat, wir er/sie entweder aus lauter Frust und unverhülltem Zorn selber gewalttätig oder verpackt den Schmerz ganz tief im Inneren. Da dieser Schmerz dadurch jedoch nicht gelöscht, sondern nur verdrängt wird, bleibt er als offene Wunde im Herzen bestehen.

Diese Wunde wird mit der Zeit immer größer statt kleiner. Also wird ein anderer Mensch, der diesem verletzten Menschen nahe kommt und sein Herz berührt, automatisch auch die Wunde berühren – meistens ganz ohne Absicht. Es kann zum Beispiel sein, dass mit der Basis-Situation der Vergangenheit einer oder mehrere Sätze verbunden sind. Tauchen diese Worte dann in einem Gespräch oder gar im Streit auf, wird die Wunde des verletzte Mensch mit Wucht und Schmerz getroffen.

Es mag zum Beispiel sein, dass die Eltern einer Person immer gestritten und einander Vorwürfe gemacht haben, was in heftigen Zeiten vielleicht sogar in Gewalttätigkeiten ausartete. Bekommt die verletzte Person also Vorwürfe zu hören, die in etwa in die Richtung der Eltern zielen, die diese sich damals gemacht haben, spülen die alte Angst und der Schmerz sofort hoch.

Was in diesen Momenten passiert, wird in dem Film „What the bleep do we know“ (https://www.dailymotion.com/video/x4vqxlj) sehr gut beschrieben. Und zwar wird in der Basis-Situation ein Hormon-Cocktail ausgeschüttet, darunter befinden sich Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol und Endorphine. Der junge Körper wird mindestens einmal, meist jedoch sogar öfter, von diesen extrem intensiven Stresshormonen überflutet, was mit der Zeit zu einer Gewohnheit wird.
Es wird sozusagen ein chemischer Anker gesetzt, der mit Worten und Taten in Verbindung steht. Es kann sogar zu suchtähnlichem Verhalten kommen, an dem vor allem das Ego so subtil beteiligt ist, dass der/die Betreffende gar nichts davon merkt. Außer dass es immer wieder zum Drama kommt, in dem dann wieder der altbekannte Hormon-Cocktail ausgeschüttet wird.

Die einen reagieren, wie oben schon beschrieben, mit Wut, Hass, Geschrei, andere mit tatkräftiger Aggressivität, Schock-Starre, Panik und/oder Flucht.

Das Ego hält das Drama irgendwann für ganz normal und will sich, weil es im Alten verharren will, immer wieder daran erinnern. Es erzeugt dann aus dem Unbewussten immer wieder eine Situation, in der es dieses Drama fühlen kann. Denn das gehört eben einfach zum Leben dazu. So entsteht eine Endlos-Schleife aus Gefühlsentladungen, die eine Beziehung jeglicher Art eher früher als später sprengen kann.

Wir gestalten unsere Realität mit unseren Gedanken, Worten und Taten. Also gestalten wir auch unsere Dramen selber, indem wir nach „Spielpartnern“ suchen, die unserem alten Muster und Schmerz entsprechen. Nicht schön, aber wahr.

Was gibt es also zu tun?

Stoßen Freunde oder Liebespartner an die Grenzen der Angst, ist der einzige Weg aus dem Dilemma eine offene, ehrliche Kommunikation. Besonders als Liebespartner sind wir einander Spiegel für alles Wundervolle und Schreckliche zugleich in uns.

  • Wir zeigen uns unseren Schatten und unser Licht.
  • Wir zeigen uns, wie sehr wir uns lieben, wertschätzen und akzeptieren – oder auch nicht.
  • Wir zeigen uns, ob wir gerne leben und unsere Existenz als Fluch oder Geschenk betrachten.
  • Wir zeigen uns, ob wir Glück und Freude annehmen oder ablehnen

Und das machen Menschen, die wir nahe an uns heran lassen,  Tag und Nacht.
Das gilt es zu akzeptieren.

Wenn wir es schaffen, dies in aller Konsequenz zu verstehen, können wir uns großartig miteinander entwickeln und viele selbst auferlegte, einengende Grenzen sprengen. Dadurch entwickeln wir uns immer mehr in unser volles Potential.

Miteinander liebevoll und achtsam zu sprechen, selbst wenn der Schmerz sehr groß ist, erfordert viel Bewusstsein und Selbst-Beherrschung. Sich nicht von der Angst überrollen zu lassen und sie als einen alten Schmerz – statt eines neu zugefügten – zu erkennen, braucht Übung.
Und es braucht den Willen und die Bereitschaft, der Liebe mehr Raum zu geben als der Angst.

Statt also stecken zu bleiben im Drama, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, irgendeine Schuld hin und her zu schieben oder gar wegzulaufen, sollte man die Chance nutzen und sich fragen:
„Woher kommt meine Dramareaktion tatsächlich ursprünglich? Wer oder was hat sie früher einmal ausgelöst?“

Mit der Zeit kommt man sich selber immer schneller und besser auf die Schliche und erkennt leichter, warum die Dramen entstanden sind. Dann kann man alleine oder mit Unterstützung einer kompetenten Person diese Dramen bearbeiten und die Ängste transformieren.
Liebe ist der einzige Weg aus der Angst heraus.
Selbstliebe zu lernen ist die Basis für ein angstfreies und glückliches Leben.
Die Liebe zu einem anderen Menschen zu genießen gehört zu den größten Geschenken, die wir uns selber und einem anderen machen können.

Liebe ist die kraftvollste und heilsamste Energie, die wir als Mensch spüren können. Es braucht jedoch die Bereitschaft, sich den schmerzhaften Schatten der Vergangenheit zu stellen und sie loszulassen, damit die Liebe sich wirklich auf tiefer Ebene zeigen kann. Damit wir sie endlich in all ihrer Großartigkeit fühlen können.

Ein angst- und schmerzfreies Leben ist ein echter Segen.
Und ein angstfreies Leben voller Liebe ist ein großes Wunder und Glück.

Wir allein können dafür sorgen, dass wir uns befreien. Wir können die Begegnung mit anderen Menschen – ob Freunden, Liebespartnern oder Familienmitgliedern – nutzen, uns durch sie in all unseren Facetten zu erkennen und uns so anzunehmen, wie wir sind.

Damit die wahre, pure und echte Liebe in uns und durch uns lebendig werden kann.
Dafür sind wir hier auf der Erde.

Wenn Du erkannt hast, dass Du Dein Leben von Dramen und Angst statt von Liebe bestimmen lässt, stehe ich Dir gerne als Unterstützung zur Verfügung. Da ich selber sehr viel Erfahrung mit der Bearbeitung und Transformation habe, kann ich Dir gut dabei helfen. Nur weil ich immer wieder achtsam in mein Inneres eintauche und mich Schicht um Schicht von alten Schmerzen befreie, kann ich das glückliche Leben führen, das ich mir erschaffen habe. Dieses Glück möchte ich an Dich weitergeben. Mehr dazu unter www.sonja-ariel.com/beratung.

Herzliche Grüße aus Mallorca und eine wundervolle, schöne Zeit für Dich!

Deine Sonja Ariel 

Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Worten einen neuen Blickwinkel schenken.

Wenn Du Fragen an mich oder Wünsche hast, schreibe mir gerne einen Kommentar!

Viele meiner Tipps für ein schöne, gesundes Leben habe ich in mein Buch „spirituell & ausgebrannt“ geschrieben, das schon vielen Menschen geholfen hat, ihr Leben auf umfassende Weise besser zu gestalten. Hier findest Du alle Infos dazu: https://www.sonja-ariel.comprodukte/spirituel_und_ausgebrannt/

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Weil mir das Leben aller Menschen ebenso am Herzen liegt wie mein eigenes.

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Von Herzen das Beste für Dich! 
In Liebe – Sonja Ariel von Staden