Mein persönliches Fasten-Fazit

Dies ist mein dritter und abschließender Blogbeitrag zu meinem spontanen Fasten und zum Fasten-Brechen.

Es waren wundervolle zehn Tage. Sehr innig, sehr entspannt und sanft. Noch nie habe ich meinen Körper während so einer Fastenkur so aufmerksam beobachtet. Bislang gab es nie die Zeit dazu, bzw. habe ich sie mir nicht genommen.

Dieses Mal wollte ich mich nicht überfordern und habe meinem Körper genau zugehört. Wenn ich das Gefühl hatte, dass die Entgiftung viel Kraft brauchte, habe ich mich am Tage sehr ruhig verhalten, habe meditiert, Natronbäder gemacht und vieles mehr (sie meine älteren Fasten-Beiträge). Und die Entgiftung war enorm!

Diese Mal habe ich den Prozess aus mehreren Gründen in Gang gesetzt:

  1. Ich wollte Altlasten der vergangenen Monate loslassen, sowohl körperliche als auch emotionale. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Zellen nicht nur ungesundes Essen, Umweltgifte etc. speichern und sie dadurch am gesunden Wachstum behindert werden. Auch Gefühle können Zellen krank machen. Da ich durch eine extrem intensive Zeit der Veränderung und starker Gefühle gegangen bin, war es mir wichtig, mich auf allen Ebenen zu entlasten.
    Es war ein voller Erfolg. Ich fühle mich tatsächlich wie ein Phönix, der aus der eigenen Asche neu auferstanden ist. Großartig!
  2. Mein Körper hat Phänomene gezeigt, die auf Übersäuerung und Übersättigung von Giften hindeutet: Gelenkbeschwerden, Müdigkeit, Nervosität und innere Unruhe. Da ich aus Erfahrung weiß, dass Fasten in solchen Fällen Wunder bewirkt, war es die leichteste Entscheidung, mir selber so einfach zu helfen. Und auch diese Faktoren sind fort! Dank konsequenter Bewegung, Stretching, Yoga und den Entgiftungsfußbädern fühle ich mich fitter als die ganzen letzten Jahre.
  3. Diese Kur hat den Beginn eines neuen Lebensabschnittes markiert. Wie ich schon in meinen anderen Fasten-Beiträgen geschrieben hatte, bin ich durch Markus Rothkranz und Cara Brotman inspiriert worden, die tolle Experten in Sachen Gesundheit, Rohkost und Glück sind. Ich habe meinem Körper-Geist-Seele-Komplex die Möglichkeit geschenkt, durchzuatmen, alles Alte loszulassen und zu verdauen und dann mit ganz neuer, frischer Kraft durchzustarten. Dazu meine glasklaren Entscheidungen (siehe Blogbeitrag http://bit.ly/2xNZHxQ) – all das hat dazu geführt, dass ich mich besser fühle als je zuvor!

Als mein Körper nach starker, guter Entgiftung am 11. Tag sein Signal gab, das Fasten zu brechen, hatte ich mir vorher schon genau überlegt, was und wie ich in Zukunft essen möchte. Der Start war ein simpler grüner Apfel, der auf meiner Zunge eine wahre Geschmacksexplosion ausgelöst hat! Und danach folgte kurz gedünsteter Kürbis mit Cashewcreme – siehe Foto. So macht Fasten-Brechen wirklich Freude!

Noch einige wichtige Fakten zum Fasten und Fasten-Brechen:
Beim Fasten werden die Bakterien und Parasiten ausgehungert, die unserem Gehirn die „falschen“ Signale senden. Diese sorgen z.B. für Heißhunger auf Zucker und alles, was schnell in Zucker umgewandelt werden kann: Weißbrot, Reis, Nudeln, Pizza, Fleisch, Milch etc.
All diese Produkte stellen in unserem Körper jedoch eine Übersäuerung her und in diesem sauren Milieu entstehen all die Zivilisationskrankheiten, unter den so viele Menschen leiden. Wenn man das Fasten also fundiert und bewusst betreibt, kann man währenddessen seine Gewohnheiten überdenken und sie danach ändern, ohne unter Entzugserscheinungen zu leiden.

So hatte ich also nach dem Fasten-Brechen weder Hunger noch Lust auf die vielen Leckereien, die ich neben meiner seit 16 Jahren sehr gesunden Biokost immer noch genascht habe. Im Gegenteil: ich konnte ohne Probleme alles aus meiner Küche entfernen, was ich sonst so geliebt habe.

Seit dem Fastenbrechen sind heute fünf Tage vergangen, in denen ich mich roh ernährt habe. Vor allem auf meine körperlichen Reaktionen auf Sauerkraut war ich sehr neugierig! Früher habe ich einen großen Bogen um alles gemacht, was blähen konnte, denn mein Darm und alles drumherum war extrem schmerzempfindlich. Simple Blähungen (wegen Zwiebeln, Kohl, Kichererbsen etc.) haben mich schachmatt gesetzt vor Schmerzen.

Auch die anderen Schwierigkeiten, vor denen ich Bedenken hatte – die Bitterkeit der Pflanzen für die grünen Smoothies, das Hungergefühl etc. – blieben aus! Ich war und bin total kreativ, was meine Speisen betrifft, nehme genug natürliche Bitterstoffe und Fette zu mir und fühle mich satt und zufrieden.

Das ist das schönste Geschenk und Fazit, das ich aus meiner Kur erlebe: Spaß!

Damit werde ich auch weiter machen, doch das ist dann der nächste Blogbeitrag, den ich schreiben werden: meine ersten Erfahrungen mit Rohkost.

Ich freue mich auf Deinen Kommentar und wünsche Dir einen kraftvollen, schönen und gesunden Tag!
HerzensGrüße aus Mallorca!

Deine Sonja Ariel

Wenn Du einmal Zeit mit mir verbringen möchtest – mit Austausch zu gesunder Ernährung, Spiritualität, Malen und dem Leben, kannst Du auf meiner Webseite meine Veranstaltungen finden, die ich auf Mallorca anbiete: www.sonja-ariel.com/events